Ja ich muss zugeben als ich früher den Begriff FASTEN gehört oder gelesen habe, habe ich mich nicht dafür interessiert und mir darüber keine Gedanken gemacht. In meiner Ausbildung zur ganzheitlichen Ernährungsberaterin stand dies dann allerdings auch auf dem Stundenplan und es wurde von Tag zu Tag interessanter und hat mich motiviert dies auch einmal auszuprobieren. Dann erzählte mir meine Mama, Sie habe sich für die Weiterbildung zur Fastenleiterin angemeldet. Zack und schon war der 1.von 9 Tagen gekommen an denen wir gemeinsam FASTEN wollten. Es soll ja als eine Art Frühjahrsputz für den Körper, Geist und Seele sein und nicht nur auf deine Gesundheit positive Effekte haben sondern vor allem DIR selbst gut tun. Schon unsere Vorfahren mussten in Zeiten der erfolglosen Jagd zwangsweise tagelang fasten. Unser Körper übersteht aber solche Hungerphasen da unser Stoffwechsel so programmiert ist, dass er seine Energie aus verschiedenen Speichern im Körper nehmen kann, wenn wir ihm von außen auch mal nichts zukommen lassen das ihm Power bringt. Allerdings kommen beim Fasten offenbar die ständig unterschwellig laufenden Zellreinigungsprozesse (Autophagie) in Schwung: „Fasten aktiviert sozusagen die körpereigene Müllabfuhr„, erklärt Ernährungs-Doc Anne Fleck. Verschiedene Studien belegen schon lange den Ablauf gesundheitsförderlicher Prozesse im Körper. Das Fasten hat demnach eine antientzündliche Wirkung: Der Körper schüttet Stoffe aus, die entzündliche Vorgänge im Körper dämpfen können.
Die ersten beiden Fastentag nennt man ENTLASTUNGSTAGE, an den man gedünstetes Gemüse und leichte Kost zu sich nimmt, um den Darm zu entlasten. Dann wird 5 Tage lang komplett auf feste Nahrung verzichtet, d.h. es gibt nur Brühe, Wasser, ungesüßte Tees und am aller wichtigsten viel Entspannung und Zeit für sich. Anschließend folgen mindestens 2 bis 3 Aufbautage, an denen man seinen Körper und den Darm wieder langsam an leichte, gut verdauliche, feste Nahrung gewöhnt. Kurz und knapp gesagt, ist FASTEN ein super Gefühl für den eigenen Körper, vor allem im Nachhinein wenn man es geschafft hat durchzuhalten. Tatsächlich habe ich es mir nicht vorstellen können dies zu praktizieren, aber ich kann es jedem nur empfehlen, der es ausprobieren möchte. Ihr tut eurem Körper auf jeden Fall was gutes.
Genauere Infos, Tipps, Tricks und Anleitungen könnt ihr jederzeit bei uns einholen. Und wenn ich euer Interesse geweckt habe, schnappt euch noch Freunde/ Freundinnen, Eltern, Tanten, Arbeitskollegen etc. Denn gemeinsam erreicht man mehr und kann den inneren Schweinehund leichter überwinden. Wir freuen uns auf euch!